Winterfester Garten – Mit der richtigen Vorbereitung durch den Frost

Mit dem Abschied von den letzten warmen Tagen rückt die Vorbereitung des Gartens auf die bevorstehende Herbst- und Wintersaison in den Fokus. Ein winterfester Garten zeichnet sich durch seine Fähigkeit aus, den harschen Bedingungen des Winters standzuhalten und seinen zauberhaften Charme selbst bei Kälte, Schnee und Frost zu bewahren. Erfahren Sie wie Sie ihren Garten richtig vor den kalten Temperaturen schützen!

Ist ein winterfester Garten wirklich notwendig?

Der Winter ist für Pflanzen aufgrund der extremen Bedingungen eine große Herausforderung. Während des Winters können Frost und niedrige Temperaturen Pflanzen schädigen oder sogar abtöten. Schnee kann Pflanzen und Strukturen beschädigen, insbesondere wenn er schwer und nass ist. Die Winterfestmachung hilft dabei, die Wurzeln und empfindlichen Teile der Pflanzen vor Frostschäden zu bewahren. Doch nicht nur Pflanzen, sondern auch Tiere profitieren von einem vorbereiteten Garten, der beispielsweise mit Vogelfutterstellen und Unterschlupfmöglichkeiten ausgestattet ist.

Vernachlässigte Gärten sind anfälliger für Schimmel, Fäulnis und Krankheiten im Winter. Ein winterfester Garten schützt neben Pflanzen auch Elemente wie Gartenmöbel, Zäune und Dekoration vor Verschleiß und Rost. Das erleichtert den Start in den Frühling und die Pflege und das Wachstum im kommenden Jahr.

Zusammengefasst schützt die Winterfestmachung des Gartens die Investitionen in Pflanzen und Gartenstrukturen, fördert die Gesundheit der Pflanzen und trägt dazu bei, die Schönheit des Gartens zu bewahren, selbst in den kalten Wintermonaten.

Winterfester Garten – Die richtige Bepflanzung

Vor dem Wintereinbruch sollten Sie die letzten Gartenarbeiten erledigen, wie das Mulchen von Beeten, das Schneiden von Pflanzen, das Einwintern von empfindlichen Gewächsen und das Sichern von empfindlichen Strukturen, wie Rankgittern.

Wählen Sie Pflanzenarten, die winterhart sind und auch bei kalten Temperaturen gedeihen. Dazu gehören beispielsweise immergrüne Sträucher und Bäume wie Eibe, Fichte und Winterjasmin. Zusätzlich ist es empfehlenswert auf eine gut durchdachte Bepflanzung, die auch im Winter für Struktur und Interesse sorgt zu setzen. Bäume und Sträucher mit auffälliger Rinde oder attraktiven Fruchtständen können den Garten im Winter lebendig wirken lassen. Wer auch im Winter etwas Farbe und Blütenpracht im Garten möchte, sollte zwischen August und Oktober winterblühende Pflanzen wie beispielsweise Schneeglöckchen oder Lenzrosen einpflanzen.

Bäume, Sträucher und Hecken

Rechtzeitig vor dem Einsetzen des ersten Frosts ist es ratsam, Bäume, Sträucher und Hecken zu beschneiden und beschädigte Äste und Zweige zu entfernen. Es gibt jedoch eine wichtige Ausnahme zu beachten: Ahorn, Walnuss und Birke sollten ab November nicht mehr beschnitten werden, da sie sonst zu „bluten“ drohen. Dies bedeutet, dass Nährstoffe aus der Schnittwunde aufgrund des Wurzeldrucks austreten könnten. Um Obstbäume vor Frostrissen zu schützen, besteht darin, ihre Rinde mit weißer Farbe zu bestreichen.

Es gibt allerdings auch winterharte Stauden und Ziergräser, die auch im Winter aufrecht stehen und interessante Strukturen aufweisen. Dazu gehören unteranderem der Chinaschilf und der Purpur-Sonnenhut.

Der Naturteich im Garten

In den kalten Wintermonaten kann es vorkommen, dass Ihr Garten- oder Naturteich vollständig mit Eis bedeckt ist. Dies stellt eine potenzielle Gefahr für die darin lebenden Fische dar, da Sauerstoffmangel in den tieferen Wasserschichten droht. Um das Zufrieren Ihres Teichs zu verhindern, empfiehlt es sich, einen Eisfreihalter auf der Oberfläche zu verwenden, vorzugsweise mit Senkkammern. Diese Vorrichtung sorgt dafür, dass sich kein geschlossenes Eisbett bildet.

Es ist wichtig zu betonen, dass das gewaltsame Aufhacken der Eisfläche keinesfalls empfehlenswert ist, da dies Stress und mögliche Verletzungen bei den Teichbewohnern verursachen kann.

Darüber hinaus sollten Sie prüfen, ob Ihre Teichpumpe für den Einsatz bei frostigen Temperaturen geeignet ist oder ob es notwendig ist, sie an einem frostfreien Ort zu lagern. Dies gilt ebenfalls für Fontänen und Wasserspiele in Ihrem Teich.

Die Gartenmöbel

Eine Vielzahl von Gartenmöbeln ist nicht für den Wintereinsatz im Freien geeignet. Um sie vor den schädlichen Einflüssen von Frost, Feuchtigkeit und UV-Strahlung zu bewahren, empfehlen wir, die Möbel an einem kühlen, trockenen Ort zu verwahren. Eine alternative Möglichkeit besteht darin, Schutzhüllen oder Abdeckungen für Gartenmöbel zu verwenden. Achten Sie darauf, diese fest zu verschließen, ohne jedoch eine luftdichte Abdeckung zu schaffen.

Wer trotzdem nicht auf Gartenmöbel verzichten möchte, sollte sich vor der Anschaffung gut beraten lassen. Bestimmte Materialien wie Polyrattan, Teakholz, Aluminiummöbel oder Kunststoffmöbel sind wetterfest und restistent gegen Verwitterung und Rost.
 

Roosen Garten- und Landschaftsbau – Wir machen ein winterfester Garten für Genießer!

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