Klimabaum

Der Klimabaum für Ihren Garten

Allerorts werden Maßnahmen für den Klimaschutz ergriffen. Der Aufruf zu großen Baumpflanzaktionen und der Versuch Emissionen einzusparen sind nur ein kleiner Teil davon. Wollen auch Sie etwas in Ihrem eigenen Garten für das Klima tun?
Jeder kann einen Klimabaum pflanzen. Ob als Stadtbaum, prächtiger Zierbaum im eigenen Garten oder als Feldrandbepflanzung auf Grünland.

Damit der Baum unter den vorherrschenden Bedingungen gute Entwicklungschancen hat, ist vorab eine gründliche Überlegung und eine sorgfältige Auswahl der richtigen Baumart notwendig. Informieren Sie sich vor der Pflanzung über die klimatischen Besonderheiten Ihrer Region und den Bedingungen an den in Frage kommenden Standorten. Sprechen Sie uns gerne darauf an, wenn Sie wissen möchten, welche Baumarten mit den wandelnden Wetterbedingungen gut zurechtkommen.

Bäume haben viele Vorteile für Sie und Ihre Umwelt

Bäume absorbieren CO2 und geben gleichzeitig Sauerstoff ab – damit sind sie ein effektives Mittel gegen den Klimawandel. Ein ausgewachsener Baum liefert jeden Tag etwa so viel Sauerstoff wie zehn Menschen zum Atmen brauchen. Zusätzlich bieten Bäume eine wertvolle Nahrungsquelle und Lebensraum für Mensch und Tier und schützen den Boden vor Austrocknung und Erosion. Bäume gelten als die „Grüne Lunge“ der Städte. Sie filtern Staub und Partikel aus der Luft, bei Regen fließen diese Stoffe dann am Stamm entlang in den Boden ab.

Warum ist der Klimabaum so besonders?

Ein Klimabaum ist weniger anfällig für die Auswirkungen des Klimawandels. Er kommt mit den Extremwetterereignissen wie den milden Wintern, den Hitzeperioden oder starken Regenperioden im Sommer, gut zurecht. Damit haben Klimabäume das Potential, solche Baumarten zu ergänzen, die den klimatischen Veränderungen nicht so gut standhalten können. Der Klimabaum soll die alten, heimischen Baumarten also nicht ersetzen, sondern lediglich die bestehende Vielfalt erweitern.

Die richtige Baumauswahl

Für die Auswahl des richtigen Baumes ist es wichtig, sowohl die Besonderheiten der jeweiligen Pflanze, als auch die regionalen Unterschiede zu beachten. Aus diesem Grund ist eine deutschlandweite Betrachtung nur sehr schwer möglich – da es viele verschiedene Standorte mit unterschiedlichen Bedingungen gibt. Ein gutes Beispiel ist der Spitzahorn. Hat dieser ausreichend Platz an der Wurzel und eine regelmäßige Wasserzufuhr, keine negativen Einflüsse durch Streusalz oder Hunde-Urin, kann er extreme Sommer mit Hitzeperioden gut überstehen. An der Straße in der Stadt hat der Spitzahorn dagegen kaum eine Chance.

In dem heimischen Privatgarten sind sogenannte Extremstandorte selten, aber auch hier machen sich die Folgen der Klimaveränderung bemerkbar. Nicht alle ursprünglich vorkommenden Baumarten können sich schnell genug an die vorherrschenden Klimabedingungen anpassen. Wissenschaftler versuchen seit langen Baumarten zu finden, die auch in Zukunft in Privatgärten wachsen können.

Bei Langzeitversuchen konnte sich vor allem eine Art, die bisher total unterschätzt wurde, durchsetzen: die Ulme. Neuere Sorten der Ulme mit hoher Resistenz gegen die Ulmenkrankheit eignen sich besonders gut für den heimischen Garten. Die Hainbuche, wie die schlanke Sorte „Fastigiata“ oder die „Lucas“ gedeihen im Privatgarten ebenso hervorragend. Auch die Maulbeere ist gegen extreme Hitze robust und überzeugt mit ihren brombeerartigen Früchten. Der Amberbaum ist ebenfalls für den Garten ideal geeignet. Dieses langsam wachsende Gewächs kann auch im öffentlichen Raum gepflanzt werden. Eine weitere Baumart die in Zukunft überzeugen wird, ist die Purpur-Erle. Auch alle Formen des Lederhülsenbaumes sowie die Hopfenbuche haben sich bewährt.

Für kleinere Gärten eignen sich Bäume wie der Zierapfel. Er übersteht Hitze- und Trockenperioden ohne Schäden. Auch der mehrstämmige Blasenbaum passt sich den veränderten Klimabedingungen im Privatgarten gut an. Im Sommer überzeugt er mit bis zu 30 Zentimeter langen, gelben Blütenrispen. Im Herbst entwickeln sich aus den Blüten lampionartige Früchte.

Die richtige Pflanzung

Klimabäume sollten nicht zu tief in die Erde gepflanzt werden. In den ersten fünf Jahren brauchen die Jungbäume eine regelmäßige Bewässerung.
Außerdem empfiehlt es sich, den Baumstamm mit einem speziellen Schutzanstrich zu pflegen oder eine Schilfmatte zu montieren. Denn in den ersten Jahren fehlt dem jungen Gehölz eine schützende Borke, die Rindenschäden bei starker Sonneinstrahlung oder Wildverbiss verhindert.

Roosen Garten- und Landschaftsbau – Wir machen Gärten für Genießer!

Ob bei der Auswahl des Klimabaumes für Ihren Garten und der Baumpflanzung oder bei allen weiteren Fragen rund um den richtigen Standort – Unser tatkräftiges und eingespieltes Team steht Ihnen gerne mit Rat und Tat zur Seite.
Bei weiteren Fragen oder für eine persönliche Beratung – auch bei Ihnen vor Ort – rufen Sie uns gerne unter 02162/81135 an oder kontaktieren uns per E-Mail an sowie über das Kontaktformular.

Von unserem Standort in Viersen aus, arbeiten wir für Sie in den Regionen Viersen, Mönchengladbach, Düsseldorf und Krefeld.